
Nichts für Warmduscher
Zum Baden in den warmen Süden düsen? Macht doch jetzt jeder. Dabei kann man im eisigen Norden genauso gut schwimmen
Ich möchte ein Eisbär sein!
Frost, Schnee, Eisschollen? Kein Grund, den Badetag ausfallen zu lassen. Bei polar bear plunges (deutsch: Eisbärensprünge) schwimmen Tausende US-Amerikaner in winterlichen Gewässern – und zahlen auch noch dafür. Das Geld geht an wohltätige Zwecke.
Baden für den glauben
Eine kreuzförmige Badestelle ins Eis hauen, reinsteigen, dann dreimal untertauchen: Russisch-orthodoxe Gläubige praktizieren dieses Ritual am 19. Januar, dem Epiphanias-Tag. Allein in Moskau baden dann Zehntausende bei oft zweistelligen Minusgraden.
Tratschen statt schwimmen
Deutlich besser dran sind die Isländer – für ganzjährig warmes Wasser sorgen ihre heißen Quellen. Im Winter werden die „Heitur pottur“ genannten Badestellen auch zum sozialen Hotspot: Hier trifft man sich mit Freunden, lauscht sogar Lesungen oder Konzerten.