
Lissabon – Zwei Seiten einer Stadt
- ILLUSTRATION CRISTÓBAL SCHMAL
Meist schmeckt Portugals Hauptstadt nach Salz: Der Wind weht Atlantikluft durch die Gassen, der melancholische Fado treibt einem die Tränen in die Augen. Doch die Lufthansa Stadt des Monats kann auch ganz süß sein – wir zeigen beide Seiten


Damenwahl
Echte Hingucker: Kleider von Fátima Lopes, Portugals bekanntester Modedesignerin. Die Stücke, die sie in ihrer Boutique verkauft: knapp, kühn, sexy.

Zuckerteilchen
Blätterteig, Vanillecreme: Pastéis de Belém – kleine, köstliche Törtchen – sind eine Delikatesse. Täglich backt die gleichnamige Pastelaria 20 000 Stück.

Gutes vom Douro
Süß, süffig, hochprozentig: 200 Sorten Portwein schenkt die Bar Solar do Vinho do Porto aus – kaum ein Portwein-Winzer, der hier nicht vertreten wäre.

Süße Jungs
Frauenschwarm Cristiano Ronaldo spielt zwar nicht mehr in Lissabon. Doch auch der aktuelle Kader seines Ex-Clubs Sporting kann sich sehen lassen.

Traumhaft
Passende Orte für romantische Rendezvous? Gibt es reichlich. Ein Klassiker: heiße Küsse am Aussichtspunkt Miradouro de São Pedro de Alcântara.
LIS


Fisch für immer
Hält ewig: Ohne Bacalhau, mit Salz eingeriebenen Kabeljau, stach früher kein Schiff aus Portugal in See. Als Nationalgericht gilt der Trockenfisch noch heute.

Seelenklänge
Feurige Gitarren, dazu Gesang, der einen zum Heulen bringt: Im Fado verschmelzen Sehnsucht und Wehmut, zeigt sich die Seele Lissabons.

Schiffe gucken
17 000 Exponate zeigt das Museu de Marinha – im 15. und 16. Jahrhundert war Portugals Haupstadt Startpunkt für die Expeditionen berühmter Seefahrer.

Perfekte Wellen
Herrliche Strände hat man in Lissabon fast vor der Haustür. In Ericeira, nur etwa 50 Kilometer nördlich, gibt’s auch noch spektakuläre Wellen für Surfer.

Steiler Anstieg
Schweißtreibend: Auf sieben Hügeln, so sagt man, wurde Lissabon gegründet. Tatsächlich steht die Stadt sogar auf acht – teilweise sehr steilen – Erhebungen.